Manuel Aeberli

Manuel Aeberli

Jahresbericht des Präsidenten & Hinweis auf Generalversammlung

Jahresbericht Warriors 2017

„Hinter den Kulissen“ verlief das Jahr 2017 mit zwei Ausnahmen in geordneten Bahnen. Mit wiederum 11 Vorstandssitzungen sowie einer Vielzahl von Mails, SMS,  WhatsApp Nachrichten und Telefonaten wurden die Geschäfte erledigt. Rechnet man die geleisteten Stunden in Arbeitspensen um, so kommt man locker auf 20-30%-Tätigkeiten. Meinen Vorstandskollegen gebührt ein riesiges Dankeschön für ihre riesige Arbeit. Die neue Organisation hat sich sicherlich bewährt, auch wenn v.a. in der internen Kommunikation noch Verbesserungspotenzial besteht. Leider treten mit P. Feller (Teammanager 1st Team) und A. Wachter (Gamedaymanager) zwei versierte Funktionäre auf Ende dieses Jahres zurück. Sie haben einen hervorragenden Job gemacht. Deren Nachfolge konnte noch nicht geregelt werden.

Zwei prägende Ereignisse

Im Mai verstarb überraschend Adi Sieber, Coach U19. Er hinterlässt sowohl fachlich, als vor allem auch menschlich, eine grosse Lücke. Es war beeindruckend, wieviele „seiner“ Spieler ihm die letzte Ehre erwiesen.

Kurz nach Abschluss der Saison brannte unser Materialmagazin auf dem Deutweg. Dabei vernichtete das Feuer einen Grossteil des Gameday-Materials. Unglücklicherweise waren kurz zuvor auch die Game-Jerseys dort eingelagert worden, was die Schadensumme massiv in die Höhe trieb. Glücklicherweise regelte die Versicherung das Schadenereignis sehr schnell und kulant. Auch die Stadt Winterthur unterstützte uns spontan. Zudem durften wir einige Spenden entgegennehmen. Der finanzielle Schaden hält sich dadurch einigermassen in Grenzen. Aber natürlich löste das Ereignis einen massiven Arbeitschub beim Material- und beim Kommunikationsverantwortlichen aus. Manuel bewältigte die Informationsaufgaben souverän und Marcel sorgte dafür, dass das verlorene Material bis zu den Heimspielen der U16 praktisch alles wieder vorhanden war.

In sportlicher Hinsicht waren wir erfolgreich – allerdings nicht so erfolgreich wie wir es gerne erwartet hätten. 

Cheerleader

Bei den Cheerleadern beinhaltete die Saison 2017 zwei fest eingeplante Meisterschaften. Als Vorbereitung auf die Schweizermeisterschaften Ende Mai reiste die komplette Cheerleaderabteilung Ende März nach Lausanne an die Spirit Fever Open. Das ganz klar erfolgreichste Team dabei waren unsere Kleinsten, die Rubies. Mit dem Sieg im All Girl Cheer und den Plätzen eins bis drei in der Groupstuntkategorie räumten sie das Maximum an Pokalen ab, das überhaupt möglich war. Die restlichen Abteilungen konnten auch mit ansehnlichen Darbietungen optimal auf das nächste Event vorbereiten.

Die Schweizermeisterschaften waren danach nicht minder ein Erfolg. Auch hier konnten die Peewees ihre Konkurrenz hinter sich lassen und die Titel im All Girl Cheer wie im Groupstunt gewinnen. In den weiteren Stuntkategorien durfte man sich über drei weitere Pokale freuen darunter auch noch einen Meisterplatz im Groupstunt der Seniors. Neben dem Sieg der Peewees in der Hauptkategorie belegten die Juniors in ihrer Alterkategorie den sehr guten zweiten Platz. Die Seniors konnten mit dem dritten Platz ihrerseits den fünften Platz aus dem letzten Jahr vergessen machen. Mit insgesamt 8 Pokalen aus insgesamt 11 Darbietungen durfte diese Meisterschaft wieder als eine der erfolgreichsten der letzten Jahre angesehen werden.

Die zweite Jahreshälfte beginnt wie immer mit viel Basicstraining und allgemeinem Aufbau. Alle Teams sind bereits wieder in der Vorbereitung und arbeiten an den neuen Routines für die kommenden Meisterschaften. Die Warriors Cheerleader bestehen unterdessen aus fast 100 Mitgliedern in drei verschiedene Alterskategorien eingeteilt.

Tackle Football

Im Bereich Tackle gelang es dem U16-Team eine Super-Regular-Season zu spielen. Der Einzug ins Final gelang beinahe zu einfach. Der erneute Gewinn der Meisterschaft schien eine Formsache zu sein, zumal das Endspiel auf unserem Deutweg ausgetragen wurde.  Buchstäblich in den letzten Sekunden ging jedoch das Spiel gegen die Gladiators verloren. Trotz immenser Enttäuschung darf der Finaleinzug als Erfolg gewertet werden, war doch fast eine komplette Mannschaft neu aufzubauen. Die Coaches um J.Fisch, M.Spiess und K.Meier haben hier einen Superjob gemacht.

Fast gleich verlief die Saison der U19-Junioren. Sie marschierten relativ ungefährdet durch die Saison, überwanden den Verlust von Coach Sieber gut und qualifizierten sich ebenfalls für das Finalspiel – auch auf dem Homefield. Gegen die Grizzlies wirkte das Team dann jedoch wie blockiert. Man war sich seiner Sache vermutlich zu sicher. Die Anweisungen der Coaches wurden nicht oder nicht richtig umgesetzt und so resultierte eine ziemlich klare Niederlage gegen hervorragend eingestellte Grizzlies. Klar war auch hier die Enttäuschung gross. Doch mit etwas Abstand darf die Saison durchaus als gelungen bezeichnet werden. Dem Coachingstaff – insbesondere St.Willi, der kurzfristig für den auslandabwesenden F.Greco als Headcoach einsprang – gebührt grosser Respekt und Dank.

Das 1st-Team hatte seine Vorbereitung spürbar intensiviert. Unter der Führung von E.Harrington wurde in der Preseason die physische Vorbereitung intensiviert. Die Importspieler wurden früh eingeflogen und mit einem Camp in Ingoldstadt wurde eine intensive Vorbereitung abgeschlossen. Zuzüge von erfahrenen Spielern aus Zürich  verstärkten das Team entscheidend. Unglücklicherweise musste zwei Wochen von Saisonbeginn der QB ersetzt werden, doch der Einstieg gelang perfekt. Nach drei Spielen, worunter gegen die Grizzlies und die Gladiators, standen drei Siege zu Buche. Doch dann kam der grosse Hammer mit einer vernichtenden zu Null Niederlage in Bern und einer knappen Heimniederlage gegen die Seahawks. Zwar gelang es dann noch (als einzigem Team in dieser Saison) die Broncos zu schlagen, doch dann stotterte der Motor wieder. Trotz einer hohen Niederlage im letzten Spiel gegen die Broncos gelang immerhin der Einzug in die Playoffs, wo man dann wiederum gegen die Broncos nicht den Hauch einer Chance hatte. Diese Spiele zeigten klar auf, wie weit wir vom Leader entfernt waren – sowohl physisch als auch mental als auch vom Playcalling. In diesen Bereichen müssen klar Steigerungen erfolgen. Insbesondere der Physis ist Beachtung zu schenken, spielt mit den Luzern Lions doch neu ein Team in der NLA, das gerade in diesem Aspekt punktet-

Flag Football

Der Bereich Flag-Football nahm wiederum mit einer Juniorenmannschaft sowie mit einem neu formierten Ultimate-Team an der Meisterschaft teil. Beide schlugen sich beachtlich, konnten jedoch nicht ganz vorne mitspielen.

Abgesehen vom Brand: ein finanziell erfolgreiches Jahr

Das Jahr 2017 war finanziell erneut erfolgreich. Ein ausserordentlich gutes Ergebnis des Albanifests, stattliche Einnahmen sowie Erträge aus den Sponsoringläufen (die sicher von Sympathiebeiträgen infolge des Brandes profitierten) trugen dazu bei. Leider kann nicht einfach von gleichen Erfolgen aus Albanifest und Gamedays ausgegangen werden – zu viele von uns nicht beeinflussbare Faktoren können hier rasch zu geringeren Einkünften führen. Insbesondere beim Albanifest drohen infolge der Verkürzung des Samstagnacht-Betriebs sowie der für dieses Wochenende geplanten Playoffrunde, empfindliche Einbussen. Wir müssen also zwingend weitere Quellen erschliessen.

2017 war trotz allem ein gutes Jahr für die Warriors! 

Die Generalversammlung findet am 9. Dezember 2017 um 18.00 Uhr im grossen Saal der “Giesserei” in Oberwinterthur statt. Stimmberechtigt sind Mitglieder ab 16 Jahren. Die Teilnahme ist obligatorisch für alle stimmberechtigten Mitglieder. Bitte benutzt für die Anreise die öffentlichen Verkehrsmittel, es stehen keine Parkplätze zur Verfügung.

We are strong– we are tough – we are Warriors !
 

Diether Kuhn

Präsident

 

 

Weitere Beiträge

Warriors zuwenig effizient gegen Thun

Die Winterthur Warriors trafen im ersten Heimspiel der Saison auf die Thun Tigers und damit auf die letztjährigen Finalisten im

Warriors empfangen die Thun Tigers

Am Samstag, den 30. März 2024, steht ein spannendes Duell im American Football auf dem Programm. Die Winterthur Warriors treffen